Akupunktur

Mit feinen Nadeln werden bestimmte Punkte des Körpers stimuliert, dabei werden die körpereigenen Regulationsmechanismen und Selbstheilungskräfte angeregt. Die Akupunktur fördert nachweislich die vermehrte Ausschüttung von schmerzlindernden und stimmungsaufhellenden Substanzen im Gehirn. Es kommt zu einer Steigerung der lokalen Durchblutung, Abschwellung und Regulation des Muskeltonus, sowie zu einer positiven Beeinflussung des Immunsystems und seelischen Wohlbefindens.

Die Anwendungsgebiete dieser traditionellen chinesischen Heilmethode sind sehr vielfältig. Sie kann alleine oder in Kombination mit anderen Therapien eingesetzt werden.

Alternativ zur Nadelanwendung können die Punkte auch durch Druck (Akupressur) oder Laser-Pen stimuliert werden. Diese Verfahren werden vor allem bei Kindern oder sehr schmerzempfindlichen Personen angewendet. 
Häufig wird die Körperakupunktur mit der Ohrakupunktur kombiniert. Diese macht sich zunutze, dass auf der Ohroberfläche alle Organe des Körpers dargestellt sind und angesprochen werden können. So lassen sich über hundert Ohrreflexpunkte sowohl diagnostisch als auch therapeutisch nutzen. 

Zu den Beschwerden, die gut auf die Behandlung durch Akupunktur ansprechen, zählen:
  • Akute und chronische Schmerzzustände (Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Gelenksschmerzen)
  • Muskelverspannungen
  • Störungen des Verdauungsapparats
  • Chronische Harnwegsinfekte
  • Schlafstörungen
  • Depression und Erschöpfung
  • Allergien und Heuschnupfen
  • Allergisches Asthma
  • Wiederkehrende Bronchitiden
  • Nasen- und Nebenhöhlenbeschwerden
  • Übelkeit, Erbrechen (häufig nach Schwangerschaft, OP oder Chemotherapie)
  • Menstruationsbeschwerden
  • Geburtsvorbereitung
  • Behandlung von Suchterkrankungen
Ob Akupunktur in Ihrem individuellen Fall helfen kann, eventuell auch nur als unterstützende Therapie, bespreche ich gerne mit Ihnen persönlich.

Die Anzahl der Behandlungen  ist von der Schwere und Dauer der Erkrankung abhängig. Üblicherweise sollte eine Verbesserung der Beschwerden nach fünf bis zehn  Behandlungen eintreten.

Die optimale Behandlungsdauer hängt von der Erkrankungsart, der Erkrankungsintensität und dem Allgemeinzustand eines Patienten ab. Im Durschnitt beträgt sie 20 bis 40 Minuten.